Jede Mutter weiß es - Schwangerschaft und Stillzeit hinterlassen deutliche Spuren an den Brüsten. Aber nicht jede Frau kann sich damit abfinden.
Wenn der pralle Busen nach Ende der Stillzeit an Volumen verliert und sich das gedehnte Gewebe nicht ausreichend zurückbildet, beginnt für viele Frauen ein regelrechter Leidensweg. Typisch ist das Beispiel unserer Userin Petra B. (29):"Nach der Geburt meines Sohnes haben sich meine Brüste ganz furchtbar verändert. Sie sind klein geworden, ganz weich und hängen schlaff herunter. Durch das Stillen sind sie einfach völlig ausgesaugt. Mit meinem restlichen Körper bin ich zufrieden, aber diese Hängebrüste setzen mir ganz massiv zu. Ich fühle mich nicht mehr attraktiv und habe Hemmungen mich nackt zu zeigen. Es hilft mir auch nicht, wenn mein Mann sagt, ihn störe das nicht. Mich stört es! Diese Brüste passen weder zu meinem Körper, noch zu mir."
"Obwohl ganz häufig bei den Gründen für eine Bruststraffung Stillzeit und daraus resultierender Formverfall genannt werden, ist es primär gar nicht das Stillen, was die Brustveränderung bewirkt.", weiß ein Experte. "Die während der Schwangerschaft ausgeschütteten Hormone machen das Brustgewebe weicher und dehnbarer, um es für das vergrößerte Volumen vorzubereiten. Das bedeutet, die Dehnung der Brust findet bereits während der Schwangerschaft statt, nicht während der Stillzeit. Wenn sich nach der Geburt und der Stillzeit das Volumen reduziert, steht dem ausgedehnten Hautmantel ein deutlich geringerer Inhalt gegenüber, wodurch die gesamte Brust erschlafft. Dieser Effekt ist aber nicht auf das Stillen zurückzuführen, sondern auf die hormonellen und körperlichen Veränderungen der Schwangerschaft. Da die Brust während Schwangerschaft und Stillzeit Höchstleistung erbringen muss, sollte man ihr in jedem Fall auch Zeit geben, sich wieder zu regenerieren."
Wenn einige Monate nach dem Abstillen die Brust keine zufriedenstellende Form erreicht hat, kann mit einer Bruststraffung nach der Stillzeit die gewünschte Korrektur erzielt werden.
Mit diesem Eingriff kann auf die individuellen Voraussetzungen jeder Frau eingegangen werden. So lässt sich ein besonders kleiner, schlaffer Busen straffen und gleichzeitig vergrößern, während bei einem hängenden großen Busen neben der Straffung auch eine Volumenreduktion möglich ist. In der Regel wird bei allen Eingriffen auch die Brustwarze, die bei Hängebrüsten nach unten zeigt, korrigiert. Damit erhält der ganze Busen eine deutlich jugendlichere und ästhetischere Form.