Für viele Frauen ist die Bruststraffung der geeignete Weg zu einem verbesserten Körpergefühl, einer attraktiveren Ausstrahlung und einem gestärkten Selbstbewusstsein.
Wer mit dem Gedanken spielt, sich die Brust straffen zu lassen, wird an einer zentralen Frage nicht vorbeikommen: Was kostet eine Bruststraffung?
Die Gesamtkosten einer Mastopexie richten sich in erster Linie nach dem Umfang des Eingriffs und der jeweiligen Behandlungsmethode. So muss man beispielsweise unterscheiden, ob es sich um eine reine Bruststraffung handelt oder ob die Straffung mit einer Brustverkleinerung oder -vergrößerung kombiniert wird und ob dabei ggf. Implantate zum Einsatz kommen. Die Bandbreite der Behandlungskosten kann von etwa 4.000 Euro (für eine reine Hautstraffung) bis 8.000 Euro (für eine komplexe, kombinierte Behandlung mit Implantaten) reichen.
Da der Arzt erst nach einer ausführlichen Untersuchung und Beratung festlegen kann, welche Methode im individuellen Fall das beste Resultat erzielen kann, wird er den Preis auch nicht im Voraus festlegen können. Bei Pauschalangeboten sollten Sie daher immer vorsichtig sein.
Ein weiterer Aspekt steht bei der Kostenfrage oft im Mittelpunkt des Interesses, wie unser Experte erläutert: "Der Kostenfaktor ist für Viele ein ganz entscheidender Punkt. In diesem Zusammenhang taucht immer wieder das Stichwort „Bruststraffung — Kostenübernahme Krankenkasse” auf. In der Regel sollten Patientinnen sich darauf einstellen, die Kosten für eine Bruststraffung aus eigener Tasche zahlen zu müssen, da die gesetzlichen Krankenkassen einen solchen Eingriff als „ästhetisch/kosmetische Behandlung” einstufen. Und damit gehört die Bruststraffung zu den Selbstzahlerleistungen. Sicher gibt es im Einzelfall Ausnahmen, in denen die Krankenkassen auch bei einer Bruststraffung Kosten übernehmen oder bezuschussen. Das kann z.B. der Fall sein, wenn es unter stark hängenden Brüsten zu chronischen und therapieresistenten Entzündungen kommt oder wenn die Straffung mit einer medizinisch notwendigen Brustverkleinerung einhergeht."
Grundsätzlich empfiehlt es sich, im Vorfeld mit der Krankenkasse zu klären, ob eine Kostenübernahme möglich ist. Kann ein Antrag gestellt werden, sollten auch ärztliche Bescheinigungen, die Ihre Beschwerden dokumentieren, Fotos sowie Kostenvoranschläge verschiedener Ärzte bzw. Kliniken beigelegt werden.
"Den Kostenvoranschlag des Arztes sollten Sie genau prüfen, um sicherzugehen, dass auch für alle Leistungen im Rahmen der Bruststraffung Preise angegeben sind. Einige Ärzte weisen nur die eigentlichen Behandlungskosten aus, um das Angebot auf den ersten Blick günstig erscheinen zu lassen. Zu einem kompletten und seriösen Angebot gehören allerdings sämtliche Untersuchungen im Vorfeld, die Kosten für OP-Benutzung und Personal, das Honorar für Anästhesist und Chirurg, sämtliche Medikamente und Materialien, also z.B. Implantate, spezielle Verbände oder Stütz-BHs, sowie die Kosten für eine stationäre Unterbringung inklusive Nachsorge."