"Mommy Makeover" - immer weniger Frauen sind bereit, die unvorteilhaften Veränderungen an ihrem Körper nach einer oder mehreren Geburten einfach so hinzunehmen. Sie wünschen sich eine "Rundumerneuerung", um ihrem Körper jugendliche Attraktivität und Weiblichkeit zurückzugeben. So geben viele Frauen als Hauptauslöser für den Wunsch nach einer ästhetischen Bruststraffung Schwangerschaft und anschließende Stillzeit an.
Während der Schwangerschaft verändert sich die weibliche Brust. Sie wächst, wird voller, und in der Regel ist gegen Ende der Schwangerschaft ein deutlich größerer BH erforderlich. Für die meisten Frauen ist dies eine erfreuliche Entwicklung. Doch schon nach der Geburt, spätestens nach dem Abstillen, kommt es zu einem merklichen Rückgang des Brustvolumens. Und nicht immer nimmt die Brust ihre ursprüngliche Form wieder an. Viele Frauen beklagen, dass ihre Brust nach der Schwangerschaft kleiner als zuvor ist, an Festigkeit verloren hat und schlaff herunterhängt. Sie fühlen sich unattraktiv und wünschen sich ihre alten Brüste zurück.
Grund für das unschöne Erschlaffen der Brust ist in den meisten Fällen ein zu schwaches Bindegewebe. In der Schwangerschaft bereitet sich die Brust darauf vor, Milch zu produzieren. Dazu müssen die Milchdrüsen sich enorm vergrößern. Insgesamt kommt es zu einem Volumenzuwachs von ca. 400g pro Brust. Dadurch wird natürlich die Haut stark gedehnt und der Hautmantel der Brust vergrößert sich. Ist die Milchproduktion abgeschlossen, bildet sich der Drüsenkörper und damit das Volumen wieder zurück. Allerdings ist die Haut in vielen Fällen nicht in der Lage, sich gleichermaßen zusammenzuziehen und ihre alte Elastizität zu erreichen. Die Folge ist, dass die Brust nicht mehr so voll und straff wie vor bzw. während der Schwangerschaft ist, ihre Form verliert und erschlafft.
Zu der Enttäuschung über die unvorteilhafte Veränderung kommt noch die Hilflosigkeit, da mit konservativen Maßnahmen der Hängebrust nicht entgegengewirkt werden kann. Eine sichtbare Korrektur kann nur eine Bruststraffung nach Geburt bzw. Stillzeit erzielen. Mit diesem Eingriff kann die abgesackte Brust wieder deutlich angehoben und gefestigt werden. Hat die Brust massiv an Volumen verloren, dann kann sie mit Implantaten aufgebaut werden.
Viele plastische Chirurgen haben sich auf die ästhetischen Bedürfnisse von Müttern spezialisiert. Neben der Bauchdeckenstraffung ist es vor allem die Bruststraffung nach Schwangerschaften, die Frauen zu einem neuen Körpergefühl, zu mehr Selbstzufriedenheit und Selbstwertgefühl verhilft.